Durchbruch? Mit Indium zur transparenten Solarzelle

von Marko Mähner12. Oktober 2022

Eine Solarzelle, so dünn und durchsichtig, dass sie auf Fensterscheiben, Kleidungsstücken und sogar auf der menschlichen Haut Energie erzeugen könnte? Klingt nach Zukunftsmusik, könnte aber bald Realität werden – dank dem Technologiemetall Indium. 

Unsichtbare Solarzelle verspricht breites Einsatzspektrum 

Auch wenn Sie nicht überall gleich schnell voranschreitet, politisch ist die Energiewende in vielen Teilen der Welt längst beschlossene Sache. Neben der Nutzung der Windenergie kommt dabei insbesondere der Photovoltaik-Technologie eine zentrale Rolle zu. In naher Zukunft könnte sich die Bedeutung von Solarzellen für die Energiewende sogar noch verstärken. Grund ist ein Durchbruch, der jüngst japanischen Forschern gelungen ist. Sie entwickelten fast unsichtbare Solarzellen, deren extrem hohe Transparenz unzählige neue Anwendungsgebiete erschließt. Prinzipiell ließen sich die dünnen Zellen damit auf so gut wie jeder Oberfläche einsetzen – vom Display über das Fenster bis hin zu Kleidungsstücken. Der Wirkungsgrad der Zellen ist schon jetzt vielversprechend. Ob es die neue Technologie in absehbarer Zeit tatsächlich zur Marktreife schafft, hängt allerdings nicht zuletzt davon ab, ob sie zu einem konkurrenzfähigen Preis angeboten werden kann. 

Zentral für die Entwicklung der durchsichtigen Solarzellen ist ein spezielles Indium-Zinn-Oxid. Damit ist die Neuentwicklung ein weiteres Paradebeispiel dafür, wie Technologiemetalle und Seltene Erden – in diesem Fall Indium – unsere technologische Zukunft prägen. Weitere Beispiele hierfür gibt es etliche. Vom Einsatz von Neodym gegen Speiseröhrendefekte über die flüssige Metall-Legierung Galinstan bis hin zu Seltenen Erden als Hochtemperatur-Supraleiter für Kernfusionsreaktoren

GranValora: in Seltene Erden und Technologiemetalle investieren

Für zukunftsorientierte Anleger sind entsprechende Rohstoffe daher höchst interessant. Zumal viele Seltene Erden und Technologiemetalle zu den „kritischen Rohstoffen“ gehören, also schon jetzt kaum in ausreichender Menge oder zum Großteil von autokratischen Regierungen gefördert werden. Das GranValora Sachwertdepot ermöglicht es Ihnen, in genau die Rohstoffe zu investieren, die Sie für am zukunftsträchtigsten halten. Ihre Investition in  Technologiemetalle (z.B. Indium, Hafnium, Gallium, Germanium, Rhenium, oder Tellur) und Seltenen Erden (z.B. Neodym, Terbium, Dysprosium oder Praseodym) können Sie ganz individuell verteilen – sei es in Form einer Einmalanlage oder als flexible monatliche Sparrate. Dank einer Lagerung im Zollfreilager sparen Sie sich obendrein die Mehrwertsteuer beim Kauf.

Wissenswertes zu Wahren Werten 

Bevor Sie sich für ein Investment entscheiden, empfehle ich Ihnen allerdings die Lektüre unseres kostenfreien Praxisratgebers „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier erwartet Sie nicht nur wertvolles Praxiswissen rund um Seltene Erden und Technologiemetalle, sondern eine breite Übersicht über die vielseitige Anlageklasse der Wahren Werte. Unter anderem lesen Sie,

  • warum Gold ein erstklassiger Inflationsschutz ist,
  • wo die Vorteile des Zwitter-Metalls Silber liegen,
  • ob sich ein Investment in Platin oder Palladium für Sie lohnen könnte und
  • welche besonderen Spielregeln beim Kauf von Seltenen Erden und Technologiemetallen gelten. 

In einem meiner nächsten Beiträge werde ich mich erneut mit Technologiemetallen befassen. Genauer gesagt mit deren vergleichsweise kurzem Lebenszyklus.

Auf diese kritischen Rohstoffe ist die Rüstungsindustrie angewiesen

Spätestens seit dem Ukraine-Krieg ist den meisten Akteuren in Politik und Wirtschaft klar, wie gefährlich Rohstoff-Abhängigkeiten sein können – und wie anfällig Lieferketten. Auch die NATO hat das Problem erkannt. Eine bereits im Dezember 2024 veröffentlichte Liste zeigt die verteidigungskritischen Rohstoffe, deren Lieferketten einem geringen bis sehr hohem Risiko ausgesetzt sind. In vielen militärischen Anwendungen als Hochrisiko-Rohstoffe eingestuft: Seltene Erden und Technologiemetalle.

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Grüner Wasserstoff: Wie steht es um den Hoffnungsträger?

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Wie sich China Seltene Erden aus Myanmar sichert

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