Versorgungsengpässe bei elektronischen Geräten – ist nur Corona schuld?

von Marko Mähner26. Januar 2022

Die Chipkrise lässt viele elektronische Geräte zur Mangelware werden – von Autos bis hin zu Spielekonsolen. Aktuell trägt die Corona-Pandemie hieran zwar eine Mitschuld. Künftig könnte jedoch eine ganz andere Entwicklung dafür sorgen, dass Versorgungsengpässe zur neuen Normalität werden.

Pandemiebedingte Versorgungsengpässe: ein Vorgeschmack auf künftige Zeiten?

Gestörte Lieferketten, akuter Chipmangel, Versorgungsengpässe: Womit wir derzeit konfrontiert werden, hat kaum jemand vorausgesehen. Ganze Branchen rund um den Globus ächzen unter der Versorgungsknappheit. Insbesondere die Halbleiterkrise macht vielen Unternehmen zu schaffen. Neben der Automobilindustrie können noch knapp 170 weitere Branchen ihre Produkte nicht im gewohnten Umfang herstellen. Was ganz nach einer vorübergehenden Folge der Corona-Pandemie aussieht, könnte schon bald zur neuen Realität werden. Denn die Corona-Krise ist keineswegs alleinige Ursache der jetzigen Probleme. Vielmehr hat sie bestehende Entwicklungen massiv befeuert.

Deglobalisierung – ein Trend mit Folgen

Der Trendbegriff in diesem Zusammenhang lautet: Deglobalisierung. Nach Jahrzehnten der wirtschaftlichen Öffnung und immer stärkeren Verflechtung von Lieferketten, lässt sich schon seit einige Jahren ein gegenläufiger Trend ausmachen. Immer mehr Staaten agieren zunehmend protektionistisch, bauen also Handelshemmnisse aus, um inländische Unternehmen vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Auch Supermächte wie die USA und China bilden hier keine Ausnahme. Die Corona-Krise, während der viele Staaten insbesondere im medizinischen Bereich Erfahrungen mit Versorgungsschwierigkeiten machen mussten, wirkt zudem wie ein Brennglas, das entsprechende Tendenzen noch verstärkt hat. Just-in-Time-Produktionen dürften damit wesentlich erschwert werden. Langfristig dürfte der Trend zwei unangenehme Folgen haben.

  1. Steigende Inflation: Werden Güter weltweit immer wieder verknappt, dürfte das zu einem merklichen Anziehen der – aktuell in vielen Staaten ohnehin schon hohen – Inflation führen.
  2. Steigende Rohstoffpreise: Auch Rohstoffe dürften sich stark verteuern. Das gilt insbesondere für die sogenannten „kritischen Rohstoffe“, deren Versorgungssicherheit schon jetzt in der Schwebe ist. Dass bei den für Schlüsseltechnologien so wichtigen Seltenen Erden China einen Großteil des globalen Exports kontrolliert, macht die Sache nicht gerade leichter.

Wie Anleger vom Trend zur Deglobalisierung profitieren können

Die gute Nachricht: Anleger können sich gegen den zunehmenden Deglobalisierungstrend wappnen. Gegen langanhaltende inflationäre Phase hat sich insbesondere Gold bewährt. Seit Jahrtausenden gilt das Edelmetall als der Kaufkraftspeicher schlechthin. Wer dagegen auf Rendite aus ist, darf bei Seltenen Erden und Technologiemetallen auf Gewinne hoffen. Gut zu wissen: Das GranValora Sachwertdepot ermöglicht es Ihnen, Ihr ganz individuelles Rohstoff-Portfolio zusammenzustellen – als Einmalanlage ebenso wie in Form eines monatlichen Sparplans.

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