Großbanken haben mehrfach die Gold- und Silberpreise manipuliert. Eine erschütternde Tatsache, die bei vielen Anlegern Ängste schürt. Begründet allerdings sind diese jedoch nicht wirklich. Mit der richtigen Anlage-Strategie lassen Sie kurzfristige Preismanipulationen am Terminmarkt gänzlich unbeeindruckt.
So manipulieren Großbanken die Edelmetall-Preise
Dass Großbanken aktiv und zum eigenen Vorteil die Preise von Gold- und Silber manipulieren ist keine Verschwörungstheorie, sondern knallharte Realität, die neben Geldstrafen in Millionenhöhe auch Haftstrafen nach sich ziehen. Erst vor wenigen Monaten traf es etwa zwei Händler der US-Großbank JP Morgan – darunter auch den ehemaligen Chef des Edelmetallhandels der Bank.
Was war passiert? Wie im Zuge des Gerichtsverfahrens deutlich wurde, haben die beiden Händler die Kurse am Terminmarkt systematisch nach oben oder (vorzugsweise) nach unten getrieben. Dabei nutzten Sie die verbotene Handelstechnik des „Spoofings“. Bei dieser Praxis werden – insbesondere in illiquiden Marktphasen, wenn nur wenig gehandelt wird – große Scheinaufträge platziert, die für andere Trader sichtbar sind, und damit deren Verhalten beeinflussen. Kurz vor der Ausführung allerdings werden die entsprechenden Aufträge wieder storniert und die Manipulateure kaufen selbst zu niedrigen Preisen ein.
Eine solche kurzfristige Beeinflussung der Edelmetall-Preise ist kein Einzelfall – und wird immer wieder Großbanken zur Last gelegt. Immerhin sind die Preismanipulationen meist mit satten Handelsgewinnen und Boni-Zahlungen für die Banker verbunden. Selbst Zentralbanken stehen seit Langem im Verdacht, insbesondere den Goldpreis gezielt zu manipulieren.
Mit diesen 2 Tipps können Anleger Preismanipulationen begegnen
Gold- und Silber-Anleger verunsichern entsprechende Berichte oft massiv. Die gute Nachricht: Alle bisher nachgewiesenen Manipulationen haben keine langfristigen Auswirkungen auf die Preise. Und – mit der richtigen Anlage-Strategie müssen Sie sich angesichts möglicher Preismanipulationen auch keine grauen Haare wachsen lassen. Entscheidend sind dabei zwei Maßnahmen.
1.) Investieren Sie langfristig
Preismanipulationen am Terminmarkt haben nur kurzfristige Auswirkungen. Sie schaden damit in erster Linie Tradern. Wer dagegen dauerhaft und langfristig in Gold und Silber investiert, bleibt von den Preismanipulationen weitestgehend unbehelligt. Dabei ist es ganz egal, ob Sie einen größeren Einmalbetrag in Edelmetalle investieren oder diese im Rahmen eines monatlichen Sparplans zukaufen.
2.) Diversifizieren Sie
Dass Preismanipulationen bei Gold und Silber nicht ausgeschlossen werden können, unterstreicht nur die Bedeutung einer uralten Börsenweisheit: „Legen Sie niemals alle Eier in einen Korb“. Soll heißen: Diversifizieren Sie – und zwar auch mit Blick auf die Preisbildung! Zur Erinnerung: Der Gold- und Silberpreis ist deshalb der Gefahr der Manipulation ausgesetzt, weil die Rohstoffe an der Börse gehandelt werden. Mit nicht börsengehandelten Investments schaffen Sie in Ihrem Depot ein sinnvolles Gegengewicht.
Wahre Werte: Wichtiger Baustein der Diversifizierung
Auch in der faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ finden Sie höchst interessante Rohstoffe, die nicht börsengehandelt werden. Bei Technologiemetallen und Seltene Erden etwa bestimmen einzig Angebot und Nachfrage den Preis. Diamanten wiederum sind wahre Unikate, sodass die Preisfindung stets sehr individuell verläuft.
Wenn Sie sich für ein Investment in entsprechende Rohstoffe interessieren, empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,
- warum Seltene Erden und viele Technologiemetalle als „kritische Rohstoffe“ eingestuft werden,
- welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf von Strategischen Metallen gelten und
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