Die Inflation sorgt nicht nur für höhere Preise an der Kasse, sie reduziert auch die Kaufkraft des Ersparten. Doch was geschieht eigentlich bei Sparplänen? Diese sind von der Inflation ganz besonders betroffen. Hinschauen lohnt sich, denn mit geringem Aufwand lassen sich die massiven Auswirkungen mühelos abfedern.
Wie die Inflation die Power von Sparplänen mindert
Die Inflation knabbert nicht nur sukzessive an der Kaufkraft. Sie lässt auch Erspartes allmählich Dahinschmelzen. Wer sein Geld größtenteils auf dem Bankkonto lagert, weiß das nur allzu gut. Bei Inflationsraten von aktuell um die 6 Prozent und überschaubaren Zinsen lässt sich mit dem Ersparten schlicht immer weniger kaufen. Viele Anleger haben daher zum Ziel, mit ihrer Investition die Inflationsverluste langfristig auszugleichen oder sogar zu schlagen. Über lange Zeiträume hinweg funktioniert das beispielsweise mit Gold besonders gut – etwa im Rahmen eines monatlichen Sparplans. Was dabei allerdings häufig vergessen wird: Bleiben die Sparraten gleich, nimmt auch die Kaufkraft der monatlichen Investition im Laufe der Jahre sukzessive ab. Das heißt, der Vermögensanstieg verlangsamt sich im Laufe der Zeit – oft, ohne dass den Sparern bewusst ist.
Ein Rechenbeispiel
Ein Beispiel: Sie investieren monatlich 250,00 € in Ihren Goldsparplan – und das über 30 Jahre hinweg. Im langjährigen Durchschnitt erwirtschaftet Gold zwar Renditen, fast bei 10 Prozent liegen, wir gehen der Einfachheit hier jedoch davon aus, dass die erwirtschaftete Rendite genau der Inflation entspricht. Bei einer Rendite von 5 Prozent pro Jahr haben Sie nach 30 Jahren also die stattliche Summe von etwa 205.000 € angespart. Was viel klingt, ist – gemessen an der Kaufkraft nach 30 Jahren mit 5 Prozent Inflation – allerdings überschaubar. Verglichen mit heute entspricht die Summe nämlich nur einer Kaufkraft von rund 47.500 Euro. Sie liegt also noch unter dem investierten Nettowert von 90.000 € (250,00 € x 12 Monate x 30 Jahre). Wie ist das möglich, wenn sich die Rendite doch parallel zur Inflation entwickelt?
Ganz einfach: Die Kaufkraft der monatlich investierten 250,00 € sinkt infolge der Inflation ebenfalls mit jeder Sparrate. Nach 30 Jahren entspricht Ihre letzte Sparrate nur noch einer Kaufkraft von mageren 58,00 €. Ihre Investition hat sich daher immer weiter verkleinert, ohne dass dies Ihnen bewusst geworden wäre.
Richtig sparen mit Dynamisierung
Die gute Nachricht: Der Ausweg aus der Misere ist ganz einfach. Sie müssen Ihren Sparplan lediglich jährlich an die Inflationsentwicklung anpassen. Im Beispiel bedeutet das: Ihre Investition erhöht sich Jahr für Jahr um 5 Prozent. Nach einem Jahr passen Sie die Rate auf 262,50 € an. Und nach zwei Jahren sind es 275,63 €. Führen Sie diese kontinuierliche Erhöhung fort, bleibt die Kaufkraft Ihrer Investition im Beispiel gleich – und Sie haben am Ende deutlich mehr von Ihrem angesparten Vermögen. Da sich Ihr Gehalt im Regelfall ebenfalls nach oben entwickelt, dürften Sie die steigenden Sparraten dabei kaum als Belastung empfinden.
Ungewöhnlich ist die kontinuierliche Erhöhung der Sparrate übrigens nicht. Im Fachjargon spricht man von einer Dynamik bzw. einer Dynamisierung.
Einfache Dynamisierung im GranValora Sachwertdepot
Gut zu wissen: In Ihrem GranValora Sachwertdepot können Sie ganz einfach eine Dynamisierung zwischen 0 und 10 Prozent einrichten. Eine Anpassung des Beitrags erfolgt im Anschluss automatisch alle 12 Monate. Ihre Flexibilität behalten Sie dabei natürlich: Sie werden vor jeder erneuten Anpassung des Sparbetrags informiert und können diese auch ablehnen. Eine Dynamisierung lohnt sich natürlich nicht nur für den Goldsparplan, sondern für alle monatlichen Sparraten. Sie möchten wissen, von welchen Wahren Werten Ihr Portfolio abseits von Gold profitiert? Dann empfehlen wir Ihnen die Lektüre des kostenfreien Praxisratgebers „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“ . Hier lesen Sie unter anderem,
- wieso das „Zwitter-Metall“ Silber für Anleger höchst interessant ist,
- ob sich eine Investition in Platin oder Palladium für Sie lohnen könnte,
- inwiefern Seltene Erden und viele Technologiemetalle als „kritische Rohstoffe“ gelten und
- welche Spielregeln beim Investment in Strategische Metalle zu beachten sind.
Gut zu wissen: Können Sie eine größere Summe investieren, können Sie selbstverständlich auch eine Einmalanlage tätigen. In diesem Fall müssen Sie sich um eine Dynamisierung keine Gedanken machen.