Goldsparplan oder Sachwertdepot – was ist besser?

von Marko Mähner8. März 2023

Goldsparpläne liegen zu Recht im Trend. Wer sich bei der monatlichen Sparrate allerdings ausschließlich auf Gold fokussiert, setzt sich selbst unnötige Scheuklappen auf. Stattdessen wäre eine breitere Diversifizierung wünschenswert. Im Gegensatz zum reinen Goldsparplan erlaubt das Sachwertdepot genau das.  

Goldsparpläne im Fokus

Sei es für die eigene Altersvorsorge oder als inflationsgeschütztes Sparmodell für Kinder und Enkel: Goldsparpläne stehen hoch im Kurs. Prominente Finanzzeitschriften werden daher nicht müde, die Goldsparpläne verschiedener Anbieter auf ihre Qualität abzuklopfen. Und das ist auch gut so. Immerhin bieten entsprechende Vergleiche privaten Anlegern eine sinnvolle Orientierung.

Was zeichnet einen guten Goldsparplan aus?

Abgesehen von einem hervorragenden Service seitens des jeweiligen Anbieters sollte ein guter Goldsparplan 9 zentrale technische Punkte erfüllen: 

  1. Bequem und flexibel: Die Höhe Ihrer Sparrate hängt maßgeblich von Ihrer finanziellen Situation ab. Und die kann sich ändern. Sie sollten Ihre Sparrate daher beliebig nach oben oder unten anpassen können. Und falls mal mehr Geld über ist? Dann sollten sie es auch unkompliziert zusätzlich investieren können. 
  1. Keine Zwänge: Was für die Sparrate gilt, muss auch für die Laufzeit gelten: Hüten Sie sich vor festen Laufzeiten! Die engen Sie nicht nur unnötig ein – oftmals werden die Prämien, die in dieser Laufzeit gezahlt werden, sogar hochgerechnet und als Basis für die Gebühren zugrunde gelegt. 
  1. Physisches Gold: Dass tatsächlich in physisches Gold investiert wird, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Immerhin ist Papiergold – Zertifikate, die Ihnen lediglich einen Anspruch auf eine bestimmte Menge Gold verbriefen – alles andere als ein sicherer Hafen. 
  1. Bruchteileigentum: Bei Sparplänen mit Bruchteileigentum wird Ihre Sparrate sofort in Edelmetall investiert. Diese gehören anteilig Ihnen. Sie müssen also nicht erst auf teure Münzen oder Barren sparen (und das Risiko in Kauf nehmen, dass Ihnen der Preis wegläuft). Damit können Sie in große Barren mit geringem Aufgeld investieren und profitieren zugleich vom Cost-Average-Effekt.  
  1. Sondervermögen: Das gekaufte Gold muss ohne “Wenn und Aber” Ihnen gehören – selbst wenn der Anbieter oder das Lagerunternehmen insolvent werden sollten. Ihr Goldbestand darf vom Anbieter auch niemals beliehen noch sicherungsübereignet werden.
  1. Sichere Lagerung: Keine Frage, Gold weckt Begehrlichkeiten. Eine hochsichere Verwahrung durch den Anbieter ist daher alternativlos. Gleiches gilt für eine umfassende Versicherung der eingelagerten Goldbarren und -münzen. 
  1. Niedrige Hürden: Goldsparpläne machen das Gold-Investment für jeden erschwinglich – vorausgesetzt, die Einstiegshürden sind nicht zu hoch. Ein guter Goldsparplan sollte daher auch niedrige Sparraten erlauben.
  1. Günstige Preise: Jeder Kaufmann weiß: “Im Einkauf liegt der Gewinn”. Bei Goldsparplänen sollte unbedingt an drei Stellen gespart werden. Durch 
  • den Einkauf großer Mengen
  • den Kauf großer Barren, die nur ein kleines Aufgeld haben
  • den Kauf in ein Zollfreilager
  1. Lagerung in einem Zollfreilager: Durch die Lagerung in einem Zollfreilager kann die Mehrwertsteuer komplett eingespart werden (wichtig beim Kauf von Silber). Wer – für den Fall der Fälle – Wert auf schnelle Auslieferung legt, sollte aber darauf achten, dass sich das Zollfreilager in Deutschland befindet.

Gut zu wissen: Das GranValora Sachwertdepot – eigentlich kein reiner Goldsparplan, aber dazu gleich mehr – erreicht im Test der Goldsparpläne verschiedenster Anbieter regelmäßig Bestnoten.  

Wie Sachwerte reine Goldsparpläne aufwerten

Dass die Aufmerksamkeit vieler Finanz-Magazine auf Goldsparplänen liegt, ist angesichts deren Popularität einerseits verständlich. Andererseits verbaut die einseitige Fokussierung auf Gold Anlegern, aber auch ein Stück weit den Blick auf eine – eigentlich ganz zentrale – Finanzweisheit: Legen Sie niemals alle Eier in einen Korb! Ein Gold-Investment, auch als Sparplan, sollte immer nur einen Teil Ihrer Anlagestrategie ausmachen. Mit einer breiteren Diversifikation dagegen verringern Sie Ihre Verlustrisiken und erhöhen Ihre Chancen, mit anderen Anlageklassen Gewinne zu machen. 

Das heißt nicht, dass Sie sich jetzt zwangsweise parallel auf Aktien oder Immobilien stürzen müssen. Auch und gerade andere Sachwerte, die Gold in gewisser Hinsicht ähnlich sind, kommen für eine weitere Diversifikation infrage. Zum Beispiel Silber, das in erheblichem Maß auch in der Industrie genutzt wird – und damit ganz andere Chancen bietet als Gold. Sparpläne, die es gleichzeitig erlauben, in Silber zu investieren, sind klassischen Goldsparplänen damit überlegen. Doch es gibt bei den beiden börsennotierten Edelmetallen eine gewisse Korrelation. Das heißt: Die Preise entwickeln sich bis zu einem gewissen Grad im Gleichlauf. 

Noch stärker ließe sich ein Goldsparplan daher mit Rohstoffen aufwerten, die nicht börsennotiert sind und eine geringe Korrelation haben. Auf diese Weise könnten Sie Ihr Portfolio noch breiter streuen und sogar die Renditeaussichten erhöhen. Aus gutem Grund wählen viele Vermögensberater eine ähnliche Strategie. Sachwerte mit besonders geringer Korrelation untereinander finden sich insbesondere in der Gruppe der sogenannten Wahren Werte.

Die Besonderheiten Wahrer Werte 

Wahre oder Reine Werte sind Sachwerte, die – anders als z.B. Aktien – einen „inneren“ Materialwert haben. Zugleich müssen Wahre Werte nicht gemanagt werden und stellen keine besonderen Ansprüche an Pflege oder Aufbewahrung. Zur Gruppe der Wahren Werte gehören insbesondere: 

  • Edelmetalle: Gold, Silber, Platin und Palladium
  • Technologiemetalle: wie Indium, Hafnium, Gallium, Germanium, Rhenium und Tellur
  • Seltene Erden: z.B. Terbium, Dysprosium, Neodym, Praseodym
  • Diamanten

Es lohnt sich, entsprechende Sachwerte in die Anlagestrategie einzubeziehen. Warum, thematisiert das kostenfreie E-Book „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“ . Hier erfahren Sie unter anderem, wie verschieden die Preisbildung der Wahren Werte erfolgt. Während etwa Gold und Silber börsennotiert sind, sind Diamanten echte Unikate, die einzeln bewertet werden müssen. Der Preis von Technologiemetallen und Seltenen Erden wiederum hängt von Angebot und Nachfrage ab – und wird direkt zwischen den Herstellern (Groß- und Einzelhändler sowie Industrie) verhandelt. Außerdem lesen Sie hier,

  • warum Gold langfristig hervorragend zum Kaufkrafterhalt geeignet ist,
  • inwiefern Silber eine Zwitter-Rolle aus sicherem Hafen und Industriemetall einnimmt,
  • in welcher Hinsicht Seltene Erden und Technologiemetalle „kritische Rohstoffe“ sind und
  • welche Spielregeln beim Investment in Seltene Erden gelten. 

Kurz: Sie erfahren, warum es höchst sinnvoll sein kann, den eigenen Goldsparplan mit anderen Sachwerten zu ergänzen. 


Die Vorzüge des GranValora Sachwertdepots 

Das GranValora Sachwertdepot bietet genau diese Möglichkeit. Sie können Ihren Sparplan nach Belieben um verschiedenste Rohstoffe aus der Gruppe der Wahren Werte erweitern – und Ihr Portfolio damit exakt nach Ihren Wünschen und Vorstellungen diversifizieren. Natürlich können Sie Ihre Sparrate (ab 25 €/Monat) beliebig oft anpassen und frei auf die Rohstoffe Ihrer Wahl verteilen. Dabei behalten Sie stets die volle Kontrolle, denn Laufzeitvorgaben gibt es keine! Ebenfalls praktisch: Ihre Rohstoffe lagern in einem Zollfreilager (hochsicherer, ehemaliger Bunker in Frankfurt am Main) – und können damit mehrwertsteuerfrei gekauft werden!  

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