Rhenium im Porträt: Technologiemetall mit herausragenden Eigenschaften

von Marko Mähner5. Juli 2023

Rhenium ist selten, aufwändig zu produzieren – und als Teil von Superlegierungen ein echter Alleskönner. Während das Technologiemetall insbesondere im Flugzeugbau heiß begehrt ist, ist es als Wertanlage kaum bekannt. Zu Unrecht, denn eine Rhenium-Investition ist durchaus vielversprechend – und eine sinnvolle Möglichkeit, um das eigene Portfolio zu diversifizieren.

Rhenium: seltenes Metall mit Besonderheiten 

Das Technologiemetall Rhenium kommt ausschließlich gebunden in diversen Erzen vor. Und das äußerst selten. Entsprechend mühsam und überschaubar ist die Jahresproduktion. Trotzdem ist das weißglänzende Schwermetall in der Industrie heiß begehrt. Das liegt maßgeblich an den besonderen Eigenschaften von Rhenium. Das Metall besitzt einen extrem hohen Schmelzpunkt und ist speziell als Bestandteil sogenannter „Superlegierungen“ zu Großem fähig. Diese zeichnen sich bei hohen Temperaturen durch eine hohe Festigkeit sowie ein verbessertes Ermüdungsverhalten aus. Gleichzeitig weisen sie bei niedrigen Temperaturen eine deutlich verringerte Sprödigkeit auf. Moderne Flugzeuge und Turbinen zur Stromerzeugung kommen an Rhenium nicht vorbei.

Typische Anwendungsgebiete von Rhenium

Als Superlegierung kommt Rhenium in verschiedenen industriellen Kontexten zum Einsatz:

  • Der mit Abstand wichtigste Einsatzbereich von Rhenium ist der Triebwerksbau. Dank Rhenium sinkt das Gesamtgewicht von Flugzeugen deutlich. 
  • Ferner spielt Rhenium in Platin-Rhenium-Katalysatoren, die die Oktanzahl von bleifreiem Benzin erhöhen, eine wichtige Rolle. Doch der Bedarf in diesem Bereich könnte sich auf lange Sicht reduzieren.
  • Ein Teil der Rhenium-Produktion wird zudem als Thermoelemente zur Temperaturmessung eingesetzt. 

Neben den drei Haupteinsatzgebieten gibt es eine Reihe weiterer Anwendungen (z.B. elektronische Kontakte, Vakuumröhren oder Elektromagnete), die aber insgesamt nur einen kleinen Teil der globalen Nachfrage ausmachen. 

Rhenium: Investition in ein Metall mit Zukunft 

Superlegierungen auf Rhenium-Basis dürften auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Anders als Technologiemetalle wie Indium oder Hafnium steht Rhenium zwar nicht auf der EU-Liste der kritischen Rohstoffe. Dennoch erwarten Experten für die kommenden Jahre einen steigenden Rhenium-Bedarf – auch wenn die Nachfrage aus der Herstellung von Katalysatoren sinken sollte. Damit ist das seltene Metall durchaus auch für Anleger interessant. 

Bevor Sie sich für ein Investment entscheiden, empfiehlt sich allerdings die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,

  • inwiefern Rhenium zur einzigartigen Gruppe der „Wahren Werte“ gehört,
  • warum viele Seltene Erden und Technologiemetalle als „kritische Rohstoffe“ gelten, 
  • welche Spielregeln beim Investment in Strategische Metalle gelten,
  • warum Gold seit Jahrtausenden dem Kaufkrafterhalt dient und 
  • inwieweit Sie von der besonderen Rolle von Silber als „Zwitter-Metall“ profitieren können.

Gut zu wissen: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie jederzeit in Rhenium investieren – sei es als Einmalanlage (ab 500€) oder in Form einer monatlichen Sparrate (ab 25€). Dank Lagerung im Zollfreilager ist sogar ein mehrwertsteuerfreier Kauf möglich.

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