Erstmals E-Auto an der Spitze der Neuzulassungen

von Marko Mähner30. November 2022

Das gab es noch nie: Ein Elektroauto setzt sich in Deutschland an die Spitze der Neuzulassungen. Eine Entwicklung mit hohem Symbolwert, die verdeutlicht: Das Zeitalter der E-Mobilität ist angebrochen.

Tesla Model Y überholt VW Golf

Lange Zeit lag der VW Golf unangefochten an der Spitze der meisten Neuzulassungen in Deutschland. Überholt wurde Volkswagen nun nicht etwa von einem der vielen Traditionsherstellern, sondern von dem Newcomer Tesla. Der erst 2008 gegründete Autohersteller rund um den schillernden CEO Elon Musk katapultierte mit dem Tesla Model Y sogar erstmals ein E-Auto auf Platz 1 der KFZ-Neuzulassungen. Insgesamt 9.846 Fahrzeuge des SUV wurden im September neu zugelassen. Zum Vergleich: Mit 7.095 Neuzulassungen folgt der VW Golf deutlich abgeschlagen auf Platz 2. 

Zeitalter der E-Mobilität ist angebrochen 

Dass ein Elektroautobauer dem Platzhirsch VW im Autoland Deutschland den Rang abläuft, hat enorme Symbolkraft. Denn es markiert nichts weniger als eine Zeitenwende. Die Elektromobilität, lange Zeit eine von Autoherstellern wie Autofahrern stiefmütterlich behandelte Nische, hat den Massenmarkt erreicht. Auch die Traditionshersteller haben das längst begriffen. Betrachtet man die zwischen Januar und September in Deutschland verkauften Elektroautos, liegt Tesla mit 38.458 an der Spitze, gefolgt von Volkswagen mit immerhin 32.326 Fahrzeugen. 

Spätestens 2035 soll es um klassische Diesel- und Benzinfahrzeuge ohnehin geschehen sein – vorausgesetzt den E-Fuels gelingt bis dahin nicht der Durchbruch. Dann nämlich soll das von der EU geplante Verbrennerverbot greifen, das ausschließlich emissionsfreie Neuzulassungen vorsieht. Schon jetzt darf also mit Fug und Recht behauptet werden: Das Zeitalter der E-Mobilität ist angebrochen. So ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Elektroautos den Großteil der Neuzulassungen ausmachen werden. Schon jetzt beträgt ihr Anteil an den Gesamtzulassungen rund 20 Prozent. Tendenz: stark steigend. 

Rohstoffe für die E-Mobilität

Ich lehne mich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte: In einem Jahrzehnt wird ein sehr großer Teil der Welt mit Elektroautos unterwegs sein. In den folgenden Jahren steht uns also ein enormer Zuwachs bevor. Und davon können Anleger durchaus profitieren. So schraubt die Mobilitätswende auch die Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen in die Höhe. Für die Produktion von Elektroautos werden etwa erhebliche Mengen an Seltenen Erden und Technologiemetallen benötigt. Rohstoffe, die wegen überschaubarer Fördermengen und ihrer Verarbeitung durch autokratische Regime schon heute als „kritisch“ gelten. Wer heute gezielt in kritische Rohstoffe investiert, könnte also von erheblichen Preissteigerungen profitieren. Zumal auch der Ausbau der erneuerbaren Energien bedeutende Mengen an Strategischen Metallen verschlingt.

So investieren Sie in Strategische Metalle

Gut zu wissen also: Mit dem GranValora Sachwertdepot können Sie gezielt in Metalle der Seltenen Erden sowie in ausgewählte Technologiemetalle investieren. Ohne feste Warenkörbe und schon ab einem geringen Einmalbetrag von 500€ oder einer monatlichen Sparrate ab 25€. Dank einer Lagerung im Zollfreilager sparen Sie obendrein die Mehrwertsteuer. Sie interessieren sich für ein Investment? In diesem Fall empfehle ich Ihnen zunächst die Lektüre unseres kostenfreien E-Books „Der Verbrennungsmotor in Ungnade“. Hier lesen Sie unter anderem,

In einem meiner nächsten Beiträge werde ich beleuchten, warum E-Motoren in absehbarer Zeit weiterhin auf Seltene Erden angewiesen sein dürften. 

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