Deutschland und Kanada wollen ihre Zusammenarbeit beim Abbau von kritischen Rohstoffen wie Seltenen Erden stärken. Dazu unterzeichneten beide Länder eine entsprechende Absichtserklärung. Die Hoffnung: Langfristig die starke Abhängigkeit von China reduzieren, das den globalen Markt an kritischen Rohstoffen dominiert.
Kanada ist reich an Rohstoffen
Unter der Erde Kanadas schlummern gewaltige Schätze. Das zweitgrößte Land der Erde besitzt gewaltige Mengen an Rohstoffen und kann auf eine lange Bergbautradition zurückblicken. Aktuell befinden sich rund 200 Minen im Land. Etwa die Hälfte aller börsennotierten Bergbauunternehmen weltweit hat hier ihren Hauptsitz. Und auch über viele kritische Rohstoffe verfügt das Land in rauen Mengen. Zwar gilt China als mit Abstand größter Produzent von Seltenen Erden. Die weltweit größten Vorkommen der für die Industrie so wichtigen Rohstoffe aber befinden sich in Kanada.
Für stabile Lieferketten: Kanada und Deutschland stärken Rohstoff-Zusammenarbeit
Auch Deutschland interessiert sich für das gewaltige Rohstoff-Kapital Kanadas. Immerhin könnten kanadische Rohstoffe – allen voran Seltene Erden – ein Weg zu größerer Rohstoffunabhängigkeit sein. Denn derzeit sind Deutschland und Europa stark von Seltenerdimporten aus China abhängig, wo fast 90 Prozent der globalen Seltenen Erden produziert werden. Damit besitzt China ein Quasi-Monopol, das für den Westen gefährlich ist. Denn die Industrie ist zwingend auf Seltene Erden angewiesen. Von Elektromotoren über Smartphones bis hin zur Rüstungstechnik kommt keine Hochtechnologie ohne die Rohstoffe aus. Die Einschränkung der Verfügbarkeit von Seltenen Erden (z.B. durch Export-Restriktionen oder Lieferstopps) ist daher eine scharfe politische Waffe – und China hat mehrfach gezeigt, dass es weiß, diese einzusetzen.
Vor dem Hintergrund dieser einseitigen Abhängigkeit von China möchte Deutschland die Zusammenarbeit mit Kanada intensivieren. Das Ziel des kürzlich geschlossenen Rohstoff-Abkommens: langfristig verlässliche Lieferketten aufbauen. Damit die geförderten Rohstoffe am Ende auch geliefert werden können, will Kanada einen dreistelligen Millionenbetrag investieren, um die Hafen-Infrastruktur im Osten des Landes auszubauen.
Die Umsetzung von Rohstoff-Projekten ist langwierig
Die Rohstoff-Partnerschaft zwischen Kanada und Deutschland ist prinzipiell begrüßenswert. Dass in der Folge schnell zusätzliche kritische Rohstoffe nach Deutschland fließen, ist allerdings nicht zu erwarten. Denn Rohstoffprojekte sind aufwendig. Von der Planung über notwendige Genehmigungen bis hin zur tatsächlichen Förderung vergehen oft Jahrzehnte. Kurz- bis mittelfristig dürfte Deutschland daher weiterhin stark von China abhängig bleiben.
Investment in Seltene Erden
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