Europa will Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen forcieren

von Marko Mähner4. Januar 2023

Die europäische Energiewende ist eine Herkulesaufgabe. Vorangetrieben werden soll das Generationenprojekt von einer Armee Riesen in der Nordsee. Sogenannte Offshore-Windkraftanlagen sollen Europa bis 2050 klimaneutral machen. Seltene Erden spielen dabei eine Schlüsselrolle. 

Mit Windrädern vor der Küste zur Energiewende
Die Zeit drängt. Bis 2050 will die Europäische Union klimaneutral werden – und bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Realistischerweise können die Klimaziele nur mit einem massiven Ausbau der Windkraft erreicht werden. Da der Ausbau an Land große Flächen in Anspruch nimmt und zunehmend schwieriger wird, liegt die Hoffnung auf sogenannten Offshore-Windkraftanlagen. Den riesigen Windparks im Meer dürfte künftig eine Schlüsselrolle bei der Energiewende zukommen. Neue Fahrt nehmen entsprechende Projekte nun durch den Zusammenschluss „North Sea Energy Cooperation“ (NSEC) auf. Der Verbund zählt gleich neun Anrainer-Länder der Nordsee, die jetzt überaus ehrgeizige Ausbauziele bekannt gegeben haben. Schon 2030 sollen Windkraft-Anlagen in der Nordsee 73 Gigawatt Strom pro Jahr liefern. Bis 2050 soll diese Menge dann auf 260 Gigawatt gesteigert werden. Eine gigantische Menge, die den Bau vieler tausend gewaltiger Windräder erforderlich macht. 

Offshore-Windkraftanlagen sind auf Seltene Erden angewiesen

Zugegeben, die Riesen in der Nordsee bestehen zum Großteil aus Beton, Eisen und Stahl. Für die Funktionsfähigkeit der Turbinen sind die Windräder allerdings auch auf Metalle der Seltenen Erden angewiesen. Ohne Neodym, Terbium, Dysprosium, und Praseodym geht nichts. Und für die vielen tausend Windräder, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in der Nordsee entstehen sollen, werden entsprechende Rohstoffe durchaus in erheblichen Mengen benötigt. Das ist vor allem deshalb brisant, weil Seltene Erden bereits jetzt auf der EU-Liste der „kritischen Rohstoffe“ stehen. Die Förderkapazitäten reichen also schon heute kaum aus, um den Bedarf zu decken – und liegen obendrein zum größten Teil in der Hand autokratischer Regierungen. Was Politikern in Brüssel zurecht Kopfzerbrechen bereitet, kann sich für Anleger allerdings durchaus als vorteilhaft erweisen. Wer heute in Seltene Erden investiert, könnte von erheblichen Preissteigerungen profitieren. Zumal die Metalle auch für andere Technologien der Energiewende essentiell sind – von Elektroautos bis hin zu Solarpanelen. 

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In einem meiner nächsten Beiträge werde ich die Rolle von Seltenen Erden in E-Motoren in den Blick nehmen. 

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