US-Präsident Donald Trump gilt als ausgemachter Skeptiker des Klimawandels. Investitionen in grüne Energien will er zugunsten von Öl, Kohle und Gas zurückfahren. Insbesondere gegen den Windkraft-Ausbau ging der Präsident via Dekret hart vor. Steht der Windenergie-Boom in den USA damit vor dem aus? Welche Auswirkungen hat die Linie Trumps auf die Nachfrage nach Seltenen Erden, die von der Windkraft-Branche in großen Mengen benötigt werden?
Trump sagt Windrädern den Kampf an
Er tut es schon wieder. Wie bereits nach seiner ersten Amtszeit zieht sich US-Präsident Trump aus dem Pariser Klimaabkommen zurück. Und nicht nur das. Dem Klimaskeptiker sind auch die grünen Energien ein Dorn im Auge. Allen voran dem Windkraft-Ausbau hat Trump daher nun den Kampf angesagt. Bereits zugesagte Fördermittel für klimafreundliche Energien mit einem Volumen von 300 Milliarden US-Dollar wurden bereits gestoppt. Neue Windparks vor der Küste sollen bis auf Weiteres nicht mehr verpachtet werden dürfen. Sämtliche Genehmigungsprozesse für neue Windkraftanlagen kommen auf den Prüfstand – sowohl auf See als auch auf Land. Und selbst bereits genehmigte Projekte sind nicht sicher. War es das also mit dem Windkraft-Ausbau in den USA, der in den letzten Jahren eine so hohe Dynamik entwickelt hatte?
Gegenwind für Trumps Pläne
Trotz der klaren Ansagen Trumps, ist fraglich, ob er den Siegeszug der grünen Energien – allen voran der in den USA überaus erfolgreichen Windkraft – wirklich stoppen kann. Denn gleich aus drei Richtungen ist beträchtlicher Gegenwind zu erwarten:
- Demokratische Staaten: Als Trump das erste Mal aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten war, hatten sich fast die Hälfte der Bundesstaaten dazu verpflichtet, die gesteckten Energieziele weiterzuverfolgen.
- Republikanische Staaten: Der Ausbau der Windkraft ging in den USA in den letzten Jahren rasant voran – und sichert mittlerweile hunderttausende Jobs. Auch und gerade in republikanischen Bundesstaaten. Gegenwind für Trumps Pläne ist daher sehr wahrscheinlich.
- Gemeinden: Die großen Windparks bringen den Gemeinden einen beträchtlichen Geldsegen. Widerstand gegen Trumps Pläne ist also auch aus dieser Richtung zu erwarten.
Experten gehen daher aktuell nicht davon aus, dass Trumps Energiepolitik den Ausbau der Windkraft wirklich zum Erliegen bringt. Zumal die Windkraft mittlerweile bereits rund 10 Prozent der US-amerikanischen Energieproduktion ausmacht.
Was bedeutet ein Dämpfer des Windkraft-Ausbaus für die Seltenerd-Nachfrage?
Auch wenn die Windkraft in den USA wahrscheinlich nicht komplett zum Erliegen kommen dürfte, ein Dämpfer des Ausbaus ist durch Trumps Politik durchaus wahrscheinlich. Das wiederum hat direkte Auswirkungen auf die Rohstoff-Nachfrage – insbesondere, was Seltene Erden angeht. Denn für Windkrafträder werden bedeutende Mengen der „kritischen Rohstoffe“ benötigt. Für die erforderlichen Permanentmagnete braucht es etwa große Mengen an Neodym, Terbium, Dysprosium und Praseodym. Durch eine Verzögerung des Windkraft-Ausbaus könnte die Nachfrage nach diesen Rohstoffen in den kommenden Jahren merklich sinken. Zumal der US-Präsident auch die ebenfalls stark auf Seltene Erden angewiesene Elektromobilität im Visier hat und deren Ausbau Steine in den Weg legen könnte.
Ausblick: Seltene Erden weiterhin gefragt
Müssen Seltenerd-Anleger nun also um ihre Renditechancen bangen? Ganz so dramatisch ist die Lage wohl nicht. Zum einen ist angesichts des breiten Widerstands noch unklar, wie erfolgreich Trumps Feldzug gegen Windkraft- und E-Mobilität am Ende tatsächlich sein wird. Zum anderen gibt es zahlreiche weitere Zukunftsfelder, die die Seltenerdnachfrage stützen – und künftig weiter steigern dürften. Etwa in der Verteidigungsindustrie, bei der Herstellung von Industrierobotern oder im Bereich Atomenergie. Letztere könnte den möglichen Dämpfer beim Ausbau grüner Energieträger abfedern müssen.
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Fazit: Seltene Erden sind und bleiben auch in den USA heiß begehrt – und damit für mittel- bis langfristig orientierte Anleger attraktiv. Wenn Sie sich für ein entsprechendes Investment interessieren, empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,
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