Wie die Solarbranche die Silberknappheit befeuert

von Marko Mähner17. Januar 2024

Zum dritten Mal in Folge überstieg die globale Silbernachfrage das weltweite Angebot. Einer der maßgeblichen Nachfragetreiber: die Fotovoltaik-Industrie. Der Boom des Solarsektors hat auch den Silberbedarf der Branche auf Rekord-Niveau gehoben. Eine Entwicklung, die sich über kurz oder lang auf die Preise durchschlagen könnte. Was Anleger jetzt wissen müssen. 

Die Silberknappheit verfestigt sich 

Nachdem 2022 die globale Silberknappheit ein Rekord-Defizit von rund 238 Millionen Unzen erreicht hatte, dürfte 2023 das dritte Jahr in Folge mit einem gewaltigen Nachfrage-Überschuss werden. Laut der vom Silver Institute und Metals Focus verfassten Prognose World Silver Survey 2023 liegt das Silber-Defizit 2023 noch immer bei rund 142 Millionen Unzen. 

Fotovoltaik-Branche treibt globale Silbernachfrage

Der Blick in die Details verrät: Mehr als die Hälfte der Silbernachfrage geht von der Industrie aus. Wobei die Fotovoltaik-Branche 2023 voraussichtlich einen Silberbedarf von über 161 Millionen Unzen haben dürfte. Das entspricht über 42 Prozent der industriellen und fast 14 Prozent der globalen Nachfrage. Tendenz steigend. Zum Vergleich: 2014 lag der Silberbedarf im Fotovoltaik-Sektor noch bei 48,4 Millionen Unzen. 2023 hat er sich auf 161,1 Millionen Unzen mehr als verdreifacht! Die Solarbranche hat sich damit in wenigen Jahren zu einem ganz wesentlichen Treiber der Silberknappheit entwickelt. Und die Branche boomt weiter. Nicht nur Deutschland verzeichnet immer neue Rekorde beim PV-Ausbau. Insbesondere China hat den Ausbau der Solarenergie massiv forciert. Allein 2022 installierte die Volksrepublik neue Solaranlagen mit insgesamt 87,41 Gigawatt Leistung.

Silberknappheit könnte sich auf Preise auswirken

Angesichts der global zunehmend ernsthaft verfolgten Klimawende ist zu erwarten, dass sich der Fotovoltaik-Boom fortsetzt. Und auch, wenn fieberhaft an Solarzellen ohne Silber geforscht wird: Bis entsprechende Ersatzstoffe tatsächlich Marktreife erlangt haben, dürfte es noch ein weiter Weg sein. Bis dahin wird die Solarbranche die Silbernachfrage voraussichtlich weiter befeuern. 

Gut möglich, dass sich weitere Jahre der Silberknappheit auch auf den Silberpreis auswirken. Auch, weil die Silberförderung nicht ohne Weiteres nach oben skaliert werden kann, die globalen Silberreserven endlich sind und Silber nach wie vor nur unzureichend recycelt wird. Was Industrie und Wirtschaft Kopfzerbrechen bereitet, kann für Anleger eine Chance sein. Zumal Silber als Zwitter-Metall die vorteilhaften Eigenschaften eines Nutz- mit denen eines Hortmetalls verbindet. 

In Silber investieren: So geht’s

Mit dem GranValora Sachwertdepot können Anleger bequem und flexibel in physisches Silber investieren. Sei es als Einmalbetrag (ab 500 €) oder in Form einer monatlichen Sparrate (ab 25 €). Besonders praktisch: Sie können Ihr Depot nach Belieben mit weiteren Rohstoffen diversifizieren. Vor einem entsprechenden Investment empfiehlt sich allerdings die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier erfahren Sie unter anderem,

  • in welchen Industriezweigen Silber zum Einsatz kommt,
  • wieso Silber zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ zählt und
  • welche weiteren Wahren Werte für Ihr Investment interessant sein könnten – von Gold, Platin und Palladium über Seltene Erden und Technologiemetalle bis hin zu Diamanten.

Gut zu wissen: Alle über das GranValora Sachwertdepot erworbenen Rohstoffe werden in einem hochsicheren Zollfreilager in Frankfurt am Main gelagert. Für Anleger heißt das: Sie können sämtliche Rohstoffe mehrwertsteuerfrei erwerben! 

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