Praseodym: Ein Seltenerdmetall hebt ab

von Marko Mähner22. November 2023

Als Anlagemetall ist Praseodym nur den wenigsten bekannt. Zu Unrecht, denn das Seltenerdmetall ist insbesondere für die zukunftsträchtige Herstellung von Permanentmagneten bedeutsam und wird von der EU als „kritischer Rohstoff“ eingestuft. Porträt eines erheblich unterschätzten Rohstoffs. 

Praseodym im Portrait 

Praseodym (Elementsymbol Pr) wurde 1885 zeitgleich mit Neodym bei der Trennung von Didym entdeckt. Das Metall der Seltenen Erden hat eine silbrig-weiße Farbe, bildet bei Kontakt mit Luft allerdings eine charakteristische grüne Oxidschicht. Es kommt – wie bei Seltenen Erden üblich – nur in chemischen Verbindungen vor und muss in einem aufwendigen Prozess abgetrennt werden, der viel Know-how erfordert. Die Europäische Union stuft Praseodym wie alle Seltenen Erden als „kritischen Rohstoff“ ein. Das heißt: Das Metall wird für wichtige industrielle Anwendungen benötigt, die aktuellen Fördermengen sind begrenzt und der Bedarf könnte in Zukunft deutlich steigen. Zugleich ist die langfristige Versorgung nicht gesichert, denn die globale Praseodym-Förderung und Aufbereitung liegt zu einem großen Teil in den Händen Chinas.

Typische Anwendungsgebiete

Praseodym ist für mehrere industrielle Bereiche bedeutsam. Zu den wichtigsten Einsatzgebieten gehören die folgenden:

  • Besonders bedeutend ist die Verwendung in Hochleistungsmagneten. Dabei kann Praseodym die magnetische Wirkung von Neodym verbessern oder ersetzen.
  • Als Teil einer Legierung steigert Praseodym die Festigkeit von Flugzeugmotoren.
  • Das Metall wird zur Grünfärbung von Glas, Kristall und Emaille genutzt.
  • Dank seiner Fähigkeit zur UV-Absorption wird Praseodym für Augenschutzgläser verwendet (z.B. beim Schweißen).
  • Auch in Lasern kommt das Seltenerdmetall zum Einsatz. 

Investieren in ein Metall mit Zukunft 

Praseodym könnte mittelfristig abheben. Nicht nur als Bestandteil von Flugzeugmotoren, sondern auch preislich. Insbesondere der steigende Bedarf an Magneten dürfte die Nachfrage nach Praseodym in den nächsten Jahren anheizen. Ob die (hauptsächlich in China stattfindende) Förderung mit dem wachsenden Bedarf Schritt halten kann, muss sich zeigen. Nicht ohne Grund gilt Praseodym als kritischer Rohstoff, der auch für Anleger hochinteressant ist. Zum einen sind langfristig steuerfreie Gewinne möglich. Zum anderen können Investoren ihren Teil zur Versorgungssicherheit der deutschen Industrie beitragen. Immerhin werden alle bei GranValora gekauften Rohstoffe in einem Zollfreilager in Frankfurt am Main gelagert. 

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