Neodym, Platin, Gallium und Co. – Darum gelten manche Metalle als „strategisch“

von Marko Mähner12. März 2025

Immer wieder ist in den Medien von „Strategischen“ Metallen die Rede. Auch wir verwenden den Begriff regelmäßig. Aber was steckt eigentlich dahinter? Weshalb gelten manche Rohstoffe als strategisch? Und wo liegt der Unterschied zu den – von der EU-Kommission als „kritisch“ eingestuften – Rohstoffen? Wir klären auf. 

Das steckt hinter den „strategischen“ Rohstoffen

Werden Metalle als strategisch bezeichnet, soll dies vor allem deren Bedeutsamkeit für die Industrie verdeutlichen. Denn ohne sie würde die Industrie in weiten Teilen lahmgelegt werden. Das trifft beispielsweise auf Seltene Erden, Technologiemetalle und Metalle der Platingruppe zu, die derzeit für 90 Prozent aller Schlüsseltechnologien zwingend notwendig sind. 

Gilt ein Metall als strategisch, geht man davon aus, dass dessen Verfügbarkeit nicht nur jetzt, sondern auch längerfristig essenziell für die Industrie sein wird. Der Begriff selbst geht wohl auf das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zurück, wobei im Programm „Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland“ erstmals von „wirtschaftsstrategischen Rohstoffen“ gesprochen wurde. 

Strategische Rohstoffe vs. kritische Rohstoffe

Wer sich mit Seltenen Erden und Technologiemetallen beschäftigt, wird eher früher als später auf die Bezeichnung „kritische Rohstoffe“ stoßen. Ein Begriff der ungleich dringlicher als „strategische Rohstoffe“ klingt. Und das aus gutem Grund. Gemeinsam haben strategische und kritische Rohstoffe, dass ihre Bedeutung für die Industrie sehr wichtig ist. Und dass längerfristig mit einem deutlich steigenden Bedarf zu rechnen ist. 

Damit ein Metall nicht nur als „strategisch“, sondern als „kritisch“ gilt, muss allerdings eine weitere Komponente dazukommen: die Versorgungssicherheit. Letztere hat zwei Bedeutungsebenen. Zum einen wird für viele kritische Metalle in den nächsten Jahrzehnten ein sehr stark ansteigender Bedarf prognostiziert, sodass unklar ist, ob die Fördermengen mit der wachsenden Nachfrage Schritt halten können. Zum anderen liegt die Produktion der entsprechenden Rohstoffe aktuell zu weiten Teilen in den Händen autokratischer Regierungen. Bei den Seltenen Erden und Technologiemetallen dominiert beispielsweise der Rohstoffgigant China in wesentlichem Maß die globale Förderung und Verarbeitung – und hat sich hinsichtlich vieler Metalle eine monopolartige Stellung aufgebaut. Und dass diese einseitige Rohstoffabhängig zur politischen Waffe gemacht werden kann, ist nicht erst seit dem Ukraine-Krieg bekannt.

Strategische Metalle: Investment mit vielen Vorzügen

Strategische und kritische Rohstoffe spielen für die deutsche Industrie eine überlebensnotwendige Rolle. Interessant sind sie allerdings nicht nur für Politik und Wirtschaft, sondern auch für Anleger. Denn mit einem Investment in strategische oder kritische Metalle über das GranValora Sachwertdepot könnten Sie mittel- bis langfristig von erheblichen steuerfreien Gewinnen profitieren. Und ganz nebenbei auch noch zur Versorgungssicherheit der deutschen Industrie beitragen. Gelagert werden nämlich sämtliche Rohstoffe in einem Zollfreilager in Frankfurt am Main. 

Wenn Sie sich für ein Investment in kritische Metalle interessiere, empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,

  • welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf von Strategischen Metallen gelten,
  • inwiefern kritische Rohstoffe wie Technologiemetalle und Seltene Erden zu den „Wahren Werten“ gehören,
  • welche weiteren Wahren Werte sich für Ihr Investment eignen könnten – von Edelmetallen wie Gold und Silber bin hin zu Diamanten.

Gut zu wissen: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie frei in die Rohstoffe Ihrer Wahl investieren. Sei es als Einmalbetrag (ab 500€) oder in Form einer monatlichen Sparrate (ab 25€). 

Auf diese kritischen Rohstoffe ist die Rüstungsindustrie angewiesen

Spätestens seit dem Ukraine-Krieg ist den meisten Akteuren in Politik und Wirtschaft klar, wie gefährlich Rohstoff-Abhängigkeiten sein können – und wie anfällig Lieferketten. Auch die NATO hat das Problem erkannt. Eine bereits im Dezember 2024 veröffentlichte Liste zeigt die verteidigungskritischen Rohstoffe, deren Lieferketten einem geringen bis sehr hohem Risiko ausgesetzt sind. In vielen militärischen Anwendungen als Hochrisiko-Rohstoffe eingestuft: Seltene Erden und Technologiemetalle.

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Grüner Wasserstoff: Wie steht es um den Hoffnungsträger?

Grüner Wasserstoff, der via Elektrolyse mit Strom aus regenerativen Energien gewonnen wird, ist ein wichtiges Element, um das EU-Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Doch in Deutschland geraten die ehrgeizigen Ausbauziele ins Stocken. Woran es liegt – und welche Auswirkungen das auf den Platinpreis haben könnte. 

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