Germanium im Porträt: Technologiemetall für eine vernetzte Welt

von Marko Mähner7. Juni 2023

Die jüngste und künftige technologische und gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit ist eng mit der Möglichkeit zur schnellen Datenübertragung via Glasfaserkabel verknüpft. Und letzteres kommt nicht ohne Germanium aus. So ist das Technologiemetall bis heute eine wesentliche Säule des technologischen Fortschritts – und besitzt erhebliches Zukunftspotenzial. 

Germanium: Das „deutsche“ Technologiemetall

Das Technologiemetall Germanium wurde erstmals 1886 in – der Name verrät es – Deutschland nachgewiesen. Insbesondere seit dem Aufstieg der Halbleiterindustrie in den 1950er-Jahren prägt das Metall unsere Gegenwart und Zukunft wie nur wenige andere Rohstoffe – und ist seitdem heiß begehrt. Zumal der Abbau alles andere als einfach ist. Zwar ist der Stoff, der auch von einigen Pflanzen angereichert wird, insgesamt weitverbreitet, kommt aber stets nur in geringen Konzentrationen vor. Entsprechend aufwendig sind Gewinnung und Herstellung. 

Kein Germanium, kein High-Speed-Internet: Anwendungsgebiete von Germanium

Seit dem Boom der Halbleiterindustrie ist Germanium ein begehrter Rohstoff. Noch heute kommt es in elektronischen Anwendungen zum Einsatz – beispielsweise in der Hochfrequenztechnik. Aber auch bei Infrarotoptiken (z.B. für Wärmebildkameras oder Nachtsichtgeräte), in der Kerntechnik und bei der Herstellung von PET-Flaschen spielt Germanium eine wichtige Rolle. 

Das aktuelle, bedeutendste – und zukunftsträchtigste – Anwendungsgebiet des Rohstoffs liegt allerdings in der Glasfaserkabelherstellung. Hier nimmt Germanium eine essenzielle Rolle ein. Der in den letzten Jahren forcierte Ausbau des 5G-Netzes wäre ohne Germanium nicht denkbar gewesen. So ist das Technologiemetall ein Garant für schnelles Internet – und Wegbereiter für Technologien, die unsere Zukunft in erheblichem Maß prägen werden. Das gilt allen voran für das Internet of Things (IoT), das ebenfalls eine schnelle Datenverarbeitung erfordert. 

Nachfrage und Preisentwicklung: Quo vadis, Germanium? 

Wie bei allen Technologiemetallen bestimmen auch bei Germanium Angebot und Nachfrage den Preis. Da Gewinnung und Verarbeitung von Germanium größtenteils in den Händen von China liegen, sind – auch durch politisch motivierte künstliche Verknappungen – prinzipiell sehr hohe Preissprünge möglich. Mittel- bis langfristig dürfte die Nachfrage nach Germanium angesichts dessen Einsatz in Schlüsseltechnologien hoch bleiben. Aktuell jedenfalls stehen der Industrie kaum relevante Alternativen zur Verfügung. Germanium wird von der EU daher aus gutem Grund als „kritischer Rohstoff“ klassifiziert – und ist damit durchaus auch für Anleger interessant. 

Wie Anleger in Germanium investieren können

Anleger, die ihr Depot mit Germanium diversifizieren möchten, können über das GranValora Sachwertdepot in das Metall investieren. Und das ganz flexibel, ohne vorgefertigte Warenkörbe. Bevor Sie sich für ein Investment entscheiden, lohnt sich jedoch der Blick auf andere Wahre Werte wie Edelmetalle oder Seltene Erden. Ähnlich wie Germanium haben auch diese einen inneren Materialwert, können unendlich lange gelagert werden und müssen weder gepflegt noch gemanagt werden. Möchten Sie mehr über diese einzigartigen Rohstoffe erfahren, empfiehlt sich die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem, 

  • warum Gold langfristig ein erstklassiger Inflationsschutz ist,
  • inwiefern Silber den attraktiven Status eines „Zwitter-Metalls“ innehat,
  • welche Technologiemetalle neben Germanium ebenfalls für eine Investition infrage kommen und
  • welche Spielregeln beim Investment in Strategische Metalle gelten.

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