Gallium und Germanium: Chinas Exportpolitik zeigt Auswirkungen

von Marko Mähner13. Dezember 2023

Am 1. August 2023 traten die von China verhängten Exportbeschränkungen auf die kritischen Rohstoffe Gallium und Germanium in Kraft. Eine Entscheidung mit Folgen – auch auf den Preis der Technologiemetalle. Wie Anleger von der Entwicklung profitieren können. 

China: gefährliche Rohstoffabhängigkeit

Es ist kein Geheimnis: Bei vielen bedeutsamen Rohstoffen sind der Westen im Allgemeinen und die Europäische Union im Besonderen in hohem Maße abhängig von China. Sehr stark betroffen sind viele Technologiemetalle und Seltene Erden – Metalle, die die EU daher aus gutem Grund als „kritische Rohstoffe“ einstuft. Wozu eine solche einseitige Abhängigkeit ganz praktisch führen kann, ist spätestens seit dem Ukraine-Krieg und der damit verbundenen Gaskrise auch ins Bewusstsein der breiten Masse gerückt. 

Und mit den jüngsten Exportbeschränkungen von Gallium und Germanium zeigt die Volksrepublik einmal mehr, dass sie durchaus um die politische Bedeutung der kritischen Rohstoffe weiß. Beide Metalle werden unter anderem bei der Produktion von Halbleitern – also faktisch jedem elektronischen Gerät – dringend benötigt. 

Preise für Germanium und Gallium ziehen an – ein Vorgeschmack auf Schlimmeres? 

Auch wenn die seit dem 1. August geltenden Restriktionen (zur Ausfuhr ist nun eine Lizenz erforderlich) bislang eher als Säbelrasseln zu deuten sind, geben Sie einen Vorgeschmack auf das, was auf Europa im Bereich der strategischen Metalle theoretisch zukommen könnte. Denn schon jetzt haben die Exportbeschränkungen ganz praktische Auswirkungen auf die Preise. 

Ein Blick auf die Charts zeigt über die letzten Monate hinweg (Stand: Anfang Dezember 2023) einen erheblichen Preisanstieg sowohl bei Gallium als auch bei Germanium, der auf eine vorübergehende Verknappung bei gleichzeitig hoher Nachfrage zurückgehen dürfte. Sollte China – etwa im Zuge eines Handelskriegs – Ernst machen und striktere Beschränkungen oder gar ein Exportverbot einführen, stehen Industrie und Politik vor einem gewaltigen Problem. Denn der Bedarf dürfte kaum von anderen Bezugsquellen ersetzt werden können – schon gar nicht kurz- oder mittelfristig. In der Folge der zunehmenden Rohstoffknappheit wäre eine regelrechte Preisexplosion zu erwarten. Bei den strategischen Rohstoffen selbst, aber auch bei allen (größtenteils technologischen) Produkten, die im Herstellungsprozess zwingend auf entsprechende Rohstoffe angewiesen sind. Vom Smartphone bis zur Fotovoltaik-Anlage.

Wie Sie in kritische Rohstoffe investieren können

Die gute Nachricht: Zumindest als Anleger können Sie vom politischen Machtspiel um die kritischen Rohstoffe profitieren. Investieren Sie heute in strategische Rohstoffe, dazu gehören neben den Technologiemetallen, Seltene Erden auch einige Edelmetalle, können mittel- bis langfristig erhebliche steuerfreie Gewinne durch steigende Preise winken. Zumal Experten davon ausgehen, dass die globale Nachfrage bei vielen Technologiemetallen und Seltenen Erden stark anziehen dürfte. Entscheiden Sie sich für eine Investition über das GranValora Sachwertdepot, können Sie obendrein einen wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit Deutschlands leisten. Denn sämtliche Rohstoffe werden in einem hochsicheren Zollfreilager in Frankfurt am Main gelagert. 

Bevor Sie sich für ein Investment entscheiden, empfiehlt sich ein Gespräch mit einem unserer Berater oder die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,

  • inwiefern Strategische Rohstoffe zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ gehören,
  • welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf von Technologiemetallen und Seltenen Erden gelten und
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Übrigens: Dank der Lagerung im Zollfreilager ist bei GranValora ein mehrwertsteuerfreier Rohstoff-Kauf möglich. 

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