Sie wollten schon immer Ihren eigenen Diamanten herstellen? Die Gelegenheit dazu ist günstig wie nie. Der Preis entsprechender Maschinen ist auf 200.000 Euro gesunken. Und der Karat-Preis synthetischer Diamanten befindet sich im Sinkflug. Nicht nur für die Industrie, wo synthetische Diamanten am häufigsten zum Einsatz kommen, auch für die Schmuckbranche hat diese Entwicklung Konsequenzen. Anleger, die in natürliche Diamanten investiert haben, dürfen sich dagegen entspannt zurücklehnen.
Diamanten – die teuersten Edelsteine der Welt
Sie funkeln verführerisch, sind „a girl’s best friend“ und der Stoff, aus dem die Träume sind. Diamanten gehören zu den wertvollsten Edelsteinen der Welt – und sind aus gutem Grund auch unter Anlegern begehrt. Vor wenigen Jahren erst wechselte der „Geist der Rose“, ein einzigartiger rosafarbener Diamant, für knapp 20 Millionen Euro den Besitzer. So viel ist klar: Natürliche Diamanten sind ein knappes – und extrem teures – Gut.
Mit 200.000 US-Dollar zum Diamantproduzenten
Überraschend niedrig ist dagegen der Preis, den Interessierte zahlen müssen, um selbst in die Diamantproduktion einzusteigen. Dieser lässt sich ziemlich genau auf erschreckend „günstige“ 200.000 US-Dollar beziffern. Für diesen Preis gibt es im B2B Online-Shop Alibaba gerade Diamantmaschinen zu kaufen, die auf dem HPHT-Verfahren (High Pressure High Temperature) basieren. Mit der an einen Wellenbrecher erinnernden Maschine lassen sich prinzipiell synthetische Diamanten in beliebiger Menge herstellen. Alles, was es dazu braucht, ist Kohlenstoff, der im inneren der Maschine unter enormem Druck, sehr hohen Temperaturen und großem Energieaufwand im Laufe einiger Monate in seine typische Diamantform gepresst wird.
Synthetische Diamanten erobern die Schmuck-Branche
Für die Diamant-Branche sind die Maschinen durchaus ein Umbruch. Denn noch nie waren entsprechende Diamantmaschinen vergleichbar günstig zu bekommen. Noch nie kosteten künstlich hergestellte Diamanten weniger. Und noch nie war die Qualität von synthetischen Diamanten so gut wie heute. Was lange Zeit undenkbar war, ist mittlerweile tatsächlich möglich: Synthetische Diamanten können in einer Reinheit hergestellt werden, die die Anforderungen von Schmuck problemlos erfüllen. Und das zu einem Karat-Preis, der die vor einigen Jahren üblichen Preise um ein Vielfaches unterbietet.
Haben die nach wie vor sehr teuren natürlichen Diamanten damit als Schmucksteine ausgedient? Höchstwahrscheinlich nicht. Denn auch, wenn künstliche Diamanten mittlerweile qualitativ an ihre natürlichen Konkurrenten heranreichen: Sie bleiben doch Massenware. Wer möchte schon einen in einigen Wochen bis Monaten in einer Maschine erzeugten Stein an seinem Finger haben, wenn es stattdessen auch ein Edelstein aus den Tiefen der Erde sein kann, der über viele Millionen oder gar über Milliarden von Jahren von den Kräften der Natur geformt worden ist? Vermutlich niemand, der sich das Original leisten könnte.
Die gefallenen Preise für synthetische Diamanten dürften Diamantschmuck zwar auch für preissensible Käufer attraktiv machen. Zur Konkurrenz für hochpreise natürliche Diamanten im Premium-Schmuck-Segment werden sie dadurch nicht. Ebenso wenig wie der seit langem als Schmuckstein eingesetzte extrem günstige Zirkonia, der von Endverbrauchern ebenfalls nicht von echten Diamanten unterschieden werden kann.
Natürliche Diamanten bleiben als Wertanlage begehrt
Für Anleger sind die Fortschritte in der Entwicklung künstlicher Diamanten unterdessen kaum relevant. Denn natürlichen Diamanten – allesamt Unikate mit begrenzter Verfügbarkeit, die über unglaublich lange Zeiträume von der Natur geschaffen worden sind – können sie nicht das Wasser reichen. Als Wertanlage kommen nur letztere in Frage, deren Seltenheit ihren mitunter extrem hohen Preis rechtfertigt. Sorgfältig ausgewählte und zertifizierte Anlagediamanten bleiben damit eine attraktive Möglichkeit, um das eigene Depot zu diversifizieren – insbesondere für Anleger mit hohen Vermögen. Das Investment in Diamanten setzt allerdings einiges an Know-how voraus und birgt so manche Stolperfalle.
In Diamanten investieren? So geht es
Sie interessieren sich für ein Investment in natürliche Diamanten? In dem Fall empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,
- warum jeder natürliche Diamant ein echtes Einzelstück ist,
- wie die Preisbildung bei den Edelsteinen funktioniert,
- welche Vorzüge ein Diamant-Investment mit sich bringt,
- welche Stolpersteine Sie kennen sollten und
- inwiefern Diamanten – ebenso wie Edelmetalle und Strategische Metalle – zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ gehören.
Gut zu wissen: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie nach Belieben in die Edelsteine mit der extrem hohen Wertdichte investieren, die weltweit als alternative Währung anerkannt werden. Gelagert werden Ihre Schätze in einem hochsicheren Zollfreilager in Frankfurt am Main.