Die Preise für Seltene Erden steigen. Mitverantwortlich: Die Exportkontrollen, die China im Zuge des Zollstreits mit den USA einführte. Wir zeigen Ihnen, was das für die deutsche Industrie bedeutet, warum ein Ende der Rohstoffabhängigkeit von China nicht in Sicht ist und was Sie als Anleger mit einem Investment in Seltene Erden bewegen können.
Preise für Seltene Erden steigen
Im Zollstreit mit den USA hat China jüngst sein schärfstes Schwert gezogen. Tatsächlich stimmten die Exportkontrollen für Seltene Erden, die für die Industrie unabdingbar sind – von der Automobil- bis zur Rüstungsbranche – US-Präsident Trump gleich deutlich kompromissbereiter. Unterdessen hat die chinesische Handelspolitik nicht nur für die USA, sondern auch für Europa Folgen. Denn die Preise für Seltene Erden stiegen im Zuge der Exportkontrollen, die teilweise de facto einem Lieferstopp gleichkamen.
Laut dem vbw Rohstoffpreisindex, der monatlich von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft ermittelt wird, stiegen die Preise für Seltene Erden im Mai 2025 durchschnittlich um 8 Prozent. Einzelne Metalle waren dabei von einem besonders starken Preisanstieg betroffen. So stieg etwa der Preis für Terbium, das in verschiedenen Industriezweigen genutzt wird, um 18,9 Prozent.
Angesichts der nach wie vor angespannten Lage ist es gut möglich, dass die Preise in den kommenden Monaten weiter anziehen.
Ein Ende der Abhängigkeit ist nicht in Sicht
Dass China einen so großen Einfluss auf die Preise und die globalen Verfügbarkeiten von Seltenen Erden und Technologiemetallen ausüben kann, liegt an der monopolartigen Stellung des Landes. Schätzungen gehen davon aus, dass China derzeit rund zwei Drittel der globalen Seltenen Erden abbaut – und 90 Prozent der Rohstoffe für die industrielle Nutzung aufbereitet.
Eine gefährliche Abhängigkeit, die den USA ebenso wie Europa zwar schmerzlich bewusst ist. An der sich so schnell allerdings kaum etwas ändern wird – aus mehreren Gründen:
- China verfügt über riesige Seltenerd-Reserven, die – im Gegensatz zu den europäischen Vorkommen – schnell und unbürokratisch abgebaut werden können.
- Der Abbau in Europa ist schlicht nicht rentabel. Mit den niedrigen Arbeitskosten in China kann der Westen, der strenge Umweltauflagen und hohe Anforderungen an den Arbeitsschutz hat, nicht konkurrieren.
- China hat einen gewaltigen Know-how Vorsprung beim Abbau und der Verarbeitung von Seltenen Erden, der nicht ohne Weiteres aufgeholt werden kann. Und tut alles dafür, diesen Wissensvorsprung zu halten.
Investment in Seltene Erden
An der Seltenerd-Abhängigkeit von China dürfte sich in naher Zukunft kaum etwas ändern. Für die deutsche Industrie keine guten Aussichten. Immerhin standen schon nach den jüngsten Exportbeschränkungen hierzulande in einigen Fabriken in Folge von Rohstoff-Mangel die Bänder still. Immerhin: Mit einem Seltenerd-Investment können Sie einen Teil zur Versorgungssicherheit Deutschlands beitragen. Denn gelagert werden sämtliche Rohstoffe in einem Zollfreilager in Frankfurt am Main. Und ganz nebenbei könnten mit einem entsprechenden Investment mittel- bis langfristig auch noch erhebliche steuerfreie Gewinne winken.
Bevor Sie sich für eine Investition entscheiden, empfiehlt sich allerdings die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“ (https://www.granvalora.de/geldwerte-sachwerte-reine-werte/). Hier erfahren Sie unter anderem,
- warum wir ohne Seltene Erden in die technologische Steinzeit zurückfallen würden,
- welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf der Rohstoffe gelten,
- inwiefern Seltene Erden zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ gehören und
- welche weiteren Wahren Werte sich für Ihr Investment eignen könnten. Von Edelmetallen wie Gold und Silber über Technologiemetalle bis hin zu Diamanten.
Übrigens: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie frei in die Rohstoffe Ihrer Wahl investieren. Sei es als Einmalbetrag (ab 500€) oder in Form einer monatlichen Sparrate (ab 25€).