Alle Artikel zum Thema: Technologiemetalle und Seltene Erden
Eine aktuelle Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts macht deutlich: Was Seltene Erden angeht, bleibt die Abhängigkeit der Europäischen Union von China auf hohem Niveau. Deutschland bezieht derzeit sogar fast zwei Drittel seiner Importe aus dem Reich der Mitte. Eine Abhängigkeit, die gefährlich werden kann. Denn die Volksrepublik hat längst erkannt, dass Rohstoffe eine mächtige politische Waffe sind.
Als Reaktion auf die massive Erhöhung der US-Zölle liefert China derzeit sieben wichtige mittlere und Seltene Erden de facto nicht mehr in die USA. Das wird Folgen haben – eher früher als später. Denn die USA sind – ebenso wie Europa – in hohem Maße abhängig von der chinesischen Versorgung. Sind die Reserven aufgebraucht, hat das massive Auswirkungen auf die Industrie – von der E-Autoherstellung bis zur Waffenproduktion. Einmal mehr zeigt sich: China sitzt am längeren Hebel.
US-Präsident Donald Trump gilt als ausgemachter Skeptiker des Klimawandels. Investitionen in grüne Energien will er zugunsten von Öl, Kohle und Gas zurückfahren. Insbesondere gegen den Windkraft-Ausbau ging der Präsident via Dekret hart vor. Steht der Windenergie-Boom in den USA damit vor dem aus? Welche Auswirkungen hat die Linie Trumps auf die Nachfrage nach Seltenen Erden, die von der Windkraft-Branche in großen Mengen benötigt werden?
ls eines der ersten Länder der Welt wollte Norwegen den Tiefseebergbau erlauben. Immerhin lagern im arktischen Ozean gigantische Rohstoffvorkommen – darunter viele „kritische Rohstoffe“ wie Seltene Erden. Doch aus den Plänen wird vorerst nichts. Wie so oft, wenn es um die Förderung von Bodenschätzen auf europäischem Gebiet geht.
Die Ukraine verfügt über große Rohstoff-Vorkommen – darunter erhebliche Mengen an Seltenen Erden. Und genau auf diese „kritischen Rohstoffe“ hat es US-Präsident Trump offenbar abgesehen. Im Gegenzug für die US-Militärhilfen im Krieg gegen Russland soll das Land seine Bodenschätze mit den USA teilen. Wir beleuchten, was die Rohstoffe so wertvoll macht – und zeigen, wie auch private Anleger profitieren können.
Sind die Tage von Silizium in Solarzellen gezählt? Spanische Forschungsergebnisse jedenfalls weisen darauf hin, dass das Zeitalter von Gallium in der Photovoltaik-Branche angebrochen sein könnte. Immerhin gelang den Forschern die Entwicklung eines Prototyps einer Solarzelle, die auf Gallium statt Silizium basiert. Und einen Wirkungsgrad von beeindruckenden 60 Prozent aufweist! Für die Industrie könnte das ohnehin bereits unverzichtbare Technologiemetall Gallium damit noch bedeutsamer werden.